beben geboren aus isolation
einsames angeln im see der gedanken
wirklichkeit wackelt, verschwimmt zur vision
fahren und fallen, die wände sie wanken
völliges fehlen von konzentration
zeitgefühl gibt nur das öffnen der schranken
wirkliches leben verkommt zur fiktion
spiegel enthüllen den einsamen kranken
eine sekunde gleicht einer million
die schon verflogen, zerronnen, verbrannten
zischender atem der einzige ton
blicke verfolgen ein staubkorn beim landen
sich nicht verlieren, die letzte mission
langsam verblasst auch das bild der verwandten
reicht dann die kraft noch für eine aktion
wird bald ein photo zum letzten gesandten
schließlich ist schluss mit der situation
feiert die freiheit mit rosengirlanden
bleiben auch räume für spekulation
werden sich jene die kommen bedanken
Gedicht
vor 12 Stunden
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