Dienstag, 11. Mai 2010

Begegnung Nähe Uni Bochum

Ein Blitzen erhellte den Tag
so wie zwei Saphire, gerahmt
von rotem, ja glänzendem Haar
und plötzlich erstarrte die Zeit
als unsere Blicke sich trafen
da war etwas wie Sympathie
wie unterbewusstes Erkennen...
Ein Rattern zerbrach den Moment
die S-Bahn kam lärmend herein
wir stiegen zwar beide dort ein
doch schon an der zweiten Station
verließ sie das Fahrzeug nach links
Ich sah nur den hellgrauen Rock
als sie auf der Treppe verschwand
und blieb in der S-Bahn zurück
die weiterfuhr auf ihrem Gleis
Die Fahrgäste um mich herum
verblassten und lösten sich auf
und ich blieb dort sitzen, allein
und lauschte dem Rattern des Zugs.

4 Kommentare:

  1. oh nein, oh nein! das leben ist grausam.

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  2. warum hast du sie aber auch nicht angesprochen ...?
    Wir hatten das Thema ja heute schon ^^ Ach ja, hier noch mein Lieblingszitat für dich: "Aufgeben - tut man einen Brief" OB Wien
    LG Ju

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  3. Achja... das kommt mir doch bekannt vor...
    Was sind wir auch so schüchtern..?
    Deine Worte kann ich sehr gut nachempfinden, Simon... Sind übrigens sehr schön gewählt. :)

    Viele Grüße,
    Andreas

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  4. Ja schon richtig, etwas schüchtern isser wohl. Aber in diesen 5 - 10 Minuten das Mädchen wirklich anzusprechen, also dafür brauchs schon Cohones ^^ Ich glaub, auch nicht so schüchterne Personen hätten da nicht unbedingt direkt geschaltet. Aber was solls. C'est la vie...

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