Donnerstag, 29. September 2011

bei klarem himmel

bei klarem himmel flieg ich gerne hoch hinaus
und bin in kurzer zeit verdammt weit oben
doch geht das licht der sonne schließlich aus
bemerk ich schnell, ich bin ja gar kein vogel

und ohne flügel fliegts sich schlecht in dünner luft
ich gleit nicht abwärts, nein, man nennt das fallen
im späten sommer fall ich ziemlich oft
und nichts ist da um sich dran festzukrallen

bei klarem himmel dreh ich häufig mächtig auf
beschenke fremde leute mit nem lächeln
doch dann nimmt alles den gewohnten lauf
denn wo ein weg ist, da liegt meist ein rechen

und so ein stiel ist schmerzhaft, trifft er ins gesicht
die schöne zeit ist sand in meiner hand
sie geht so sicher wie das sonnenlicht
so führt mich jeder weg noch schlussendlich
genau gegen die wand

1 Kommentar:

  1. genau das fiel mir heute auf, bei diesem herrlichen Wetter sind die Menschen ganz anders drauf . . .

    Toll beobachtet und geschrieben

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