Dienstag, 23. Februar 2010
Schlafgedicht
ich möchte ihn dir senden
der Tag verlässt ganz leis den Raum
verrinnt zwischen den Händen
Die letzten Sonnenstrahlen sind
schon längst dem Mond gewichen
die Welt wird langsam farbenblind
sie scheint zu grau verblichen
Es blitzt zwischen den Wolken auf
dort schimmern nun die Sterne
dort trägt dich dieser Traum hinauf
und weiter in die Ferne
Da kann man bunte Blumen sehn
den Strand entlangspazieren
den Sinn in allem fast verstehn
sich in sich selbst verlieren
Bis Morgen früh die Sonne grüßt
gehn die Gedanken gleiten
auf das du deinen Schlaf genießt
in anstrengenden Zeiten
Dienstag, 16. Februar 2010
Überlegung
Montag, 1. Februar 2010
Metaphysik
Das hat keinen speziellen Grund, ich hab sie einfach vor ein paar Jahren reingesteckt und seither immer dabei.
Es ist nicht so, dass sie mir bei irgendetwas Glück gebracht hätte. Zumindest nicht, dass ich es wüsste. Aber trotzdem lasse ich sie jedes Mal, wenn ich die Patte ausmiste drin.
Doch, reichlich irrational.
Samstag, 23. Januar 2010
vielleicht
vielleicht treffen sich ja unsere Gedanken
und lassen die Welt hinter sich
Montag, 18. Januar 2010
wat da los is
Montag, 21. September 2009
wählen gehen? wählen gehen!!
Freitag, 28. August 2009
überlegungen an einem denkwürdigen nachmittag
denn beim subjekt der sorge führt das zu befremden
und in der konsequenz beginnt man zu entfremden
das kann nicht sinn der sache sein
Donnerstag, 6. August 2009
Läsen Ameisen Philosophen, sie stürben aus
er drehte sie runter, von laut hin zu leise
fand, dass das Leben erstaunlicherweise
so frei wär, wie das einer Ameise
und auch so 'ne Drohne wär nicht ohne
nur eine mehr oder weniger juckt nicht die Bohne
Montag, 27. Juli 2009
verguckt, verlaufen, verdammt.
Ich sah sie vor mir wenn ich erwachte, während des Abspanns des letzten Traums, vermutlich schon vorher. Doch während die Erinnerung an den nächtlichen Brainbuster schnell verblasste, tauchten meine Gedanken bereits wieder in den Seen ihrer blassblauen Seelenpforten ab.
Ich war wie paralysiert, nicht fähig, vernünftige Sätze zu formulieren, sobald sie in der Nähe war. Das gab der Sache einen bitteren Beigeschmack, denn mit Leuten, die sich nicht artikulieren können, wollte sie nichts zu tun haben. Das Traumtraining half da wenig.
Ich nippte am zu lang gezogenen Tee und musste mich fast übergeben. Ekelhaft. Aber er tat seine Wirkung. Ich überlegte, wie ich sie für mich gewinnen konnte und kam zu keinem Ergebnis. Ich hätte Yoga versuchen können, um meine Mitte zu finden. Mal so richtig die Shakren massieren. Oder Akupunktur. Oder Voodoo. Mit Puppen und so. Ich könnte Alkoholiker werden, um alles zu vergessen, aber das war keine wirkliche Option. Ich glaubte da auch nicht an einen schnellen Erfolg.
Vergessen aber war ein gutes Stichwort, denn was anderes blieb mir in dieser Situation schon übrig. Ich musste ihre Augen einfach irgendwie aus meiner Erinnerung radieren, auftauchen aus den Seen, abtrocknen und nach Hause fahren. Das Gefühl mitnehmen, dass es ein schöner Urlaub war. Folge den Brotkrumen aus dem Wald. Hoffe, die Vögel haben sie nicht alle aufgefuttert.
Mit diesem Gedanken leben zu können sah für mich nach einer Aufgabe fürs Leben aus. Ich nahm sie an. Welche Wahl blieb mir auch sonst.
Donnerstag, 16. Juli 2009
Mittwoch, 15. Juli 2009
Zu viel Freizeit(?)
Donnerstag, 2. Juli 2009
zynisch
Aber neeee ich kanns einfach nicht :D
Freitag, 26. Juni 2009
Wochenrückblick
Freitag, 12. Juni 2009
wach
Sonntag, 31. Mai 2009
Move
aber nichts passiert.
Bis irgendwann die Explosion kommt.
Also protokoliere ich die brownsche Molekularbewegung.
Freitag, 22. Mai 2009
Impulse im luftleeren Raum
die Gedanken in vergangner Zeit
in Gedanken nur Bilder statt Worten
in Gedanken zu allem bereit
ganz allein auf dem Weg in die Freiheit
ganz allein auf dem Weg zur Vernunft
ganz alleine im Kampf mit der Freizeit
ganz alleine im Kampf um die Gunst
die Gedanken sind nicht, wo sie hinsolln
die Gedanken sind ständig bei ihr
in Gedanken kann ich niemals hinfalln
in Gedanken ist sie stets bei mir
nur alleine kann man wirklich frei sein
nur alleine nutzt man das nicht aus
denn alleine will man nicht allein sein
denn allein geht man allein nach Haus
die Gedanken haben mich gefangen
die Gedanken haben mich erlöst
in Gedanken kann ich viel erlangen
in Gedanken find ich Schmerz und Trost
ganz allein ist man total zufrieden
übers Leben wird allein entschieden
und die Liebe wird gekonnt vermieden
kommt sie doch, so wird sie auch verfliegen
bleibt mehr Zeit für die Gedanken
keine Zeit gebraucht zum Zanken
Zeit genug, sich zu belügen
nur man selbst da zum Betrügen
nur man selbst da zum Betrüben
ein Glück, ich bin allein geblieben
Mittwoch, 20. Mai 2009
Fragen. Nachfragen.
Wieso fühlt man sich am besten, wenn man es für halbvoll hält, und hat (vor allem im Nachhinein) so oft das Gefühl, Recht zu haben, wenn man es für halbleer hält?
Ist allein sein gut oder schlecht?
Warum hat man das Gefühl, Zeit für sich zu benötigen, aber fühlt sich einsam und nutzlos, wenn man sie bekommt?
Ist Intelligenz Glückes Hilfe oder Hindernis?
Wieso denkt man, dass es erheblich glücklicher machen würde, sich weniger Gedanken machen zu können, aber kann sich keine schlimmere Strafe vorstellen, als diese Fähigkeit zu verlieren?
Ist Fragen ein Zeichen von Dummheit oder von Intelligenz?
Lässt man durch Neugierde Wissensdurst oder Wissenslosigkeit erkennen?
Anm.: Zur letzten Frage lässt sich die Antwort noch selbst geben, muss ich zugeben.
Freitag, 15. Mai 2009
Empfehlung
Das wollt ich schon längst mal gemacht haben. Es gibt eine Seite, die ich wirklich großartig finde, und die man sich unbedingt mal anschauen sollte, wenn man sich hin und wieder Gedanken über Menschen und das Leben macht. Ich finde das, was dort online gestellt wird, sehr bewegend.
-> PostSecret <-
wtf??? Naziscum fuck off!
Die Rechten, sie sind überall. Ich habe mich vor kurzem bei Twitter angemeldet. Zwecks aktuellster Nachrichten zu Musik oder auch zum Zeitgeschehen ja durchaus sinnig. Hab ein jungfräuliches Profil, 0 followers, 0 denen ich folge, gemacht, dann 2 Bekannte gefunden, denen folgt man natürlich, und umgekehrt, Taznews für nen Nachrichtenüberblick, Die_Partei, man will ja wissen, was die Satire so macht. Ansonsten wird die Suchfunktion genutzt.
Heute bekomme ich eine E-mail von Twitter. Blauenarzisse is now following you on Twitter. Aha. Kenn ich da wen? Kennt mich da wer? Erstmal schauen.
Was stellt sich heraus? Der Typ ist Chefredakteur der 'Blauen Narzisse', das ist ein ziemlich hart rechts stehendes Magazin; in den Blogeinträgen wird da auf Seiten von zb der jungen Freiheit verwiesen, oder gern auch mal auf Seiten wie Reich4.de ... Da soll man nicht zuviel bekommen. Wer hat den rechten Dreckschweinen erlaubt, Medienkompetenz zu besitzen? und wie kommt dieser Spack dazu, mir zu folgen? Nur weil ich einen Kommentar zum Paintballverbot gebracht habe? Der war vielleicht politisch, aber sicher nicht interessant für ein deutschnationales Möchtegernstyleblättchen.
Das manche Leute einfach nicht aus der Geschichte lernen können oder wollen macht mich zornig. Deshalb geht an meine Leser nur ein Apell: bleibt stark gegen rechts. Ihr müsst nicht all meine Ansichten teilen, aber wenigstens diese. Naziaufmärsche gehören verhindert, Rechte Wahlerfolge können nicht geduldet werden (deshalb: wählen gehen, zumindest ungültig!), Ewiggestrige gehören ins Abseits! Und wir müssen dafür sorgen, dass sie auch dort bleiben! Traurig genug, dass es überhaupt noch solche Menschen gibt! Macht euren Mund auf, werdet aktiv, was auch immer, hauptsache, ihr schaut nicht weg. Wenn in meiner Familie das Gespräch auf deutsches Stammtischniveau abrutscht, mache ich meinen Mund auf. Wenn woanders so geredet wird, tu ich das auch, solange es nicht sicher ist, dass ich danach eine gebrochene Nase habe (selbst dann hab ich das schonmal gemacht, aber davon ist abzuraten, kann ich im Nachhinein sagen). Ihr habt die Macht, Erfolge von Rechts zu verhindern. Nutzt sie!
Freitag, 24. April 2009
Anger is a gift
Uns gehts zu gut. Mich macht einiges wütend. Ich breite das hier nicht aus.
Nur ein kleiner Reim.
Dieser Hans Olaf Henkel
geht mir ganz stark auf den Senkel
Wer nichts weiß von der Menschen Leiden
der sollte lieber schweigen.