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Donnerstag, 22. April 2010

Jahresurlaub

Ich hab die freie Wahl wann ich ihn hab
So steht's zumindest im Arbeitsvertrag
2 Mal im Jahr an die 2 Wochen frei
Sonst heißt es 8 Stunden Arbeit am Tag
Aber ich fress' den geschmacklosen Brei
Und jetzt mal ehrlich, was ist schon dabei
Gibt ja noch den Sonntag.

Ist es im Sommer dann endlich soweit
Buch ich 'nen Flug in der Ferienzeit
Kinder beschränken die Freiheit der Wahl
Reisegesellschaften wissen Bescheid
Wissen, dass ich auch den Aufschlag bezahl'
Kenn' es nicht anders, ich nenn' es normal
Mindestens die Wahrheit.

Später am Ziel seh ich viel von dem Land
Swimmingpool, Palmen, Hotelbar und Strand
Flughafen, Shoppingmall, Mülldeponie
Sammel am Abend noch Muscheln im Sand
Teste exotische Gastronomie
Sag mir, ich fühl mich so gut wie noch nie
Denke nicht ans Fließband.

Schnell wie er kommt ist der Urlaub vergang'
Lärmen Maschinen statt Kindergesang
Will ich zurück ins 3 Sterne-Hotel
Wieder nimmt jeder Tag stumpf seinen Gang
Hab keine Wahl, denn ich brauche das Geld
Hoffe deswegen: oh Urlaub, komm schnell
Weiter geht's, von Anfang:

Ich hab die freie Wahl wann ich ihn hab
So steht's zumindest im Arbeitsvertrag...

Dienstag, 23. Februar 2010

Schlafgedicht

In diesen Zeilen lebt ein Traum
ich möchte ihn dir senden
der Tag verlässt ganz leis den Raum
verrinnt zwischen den Händen

Die letzten Sonnenstrahlen sind
schon längst dem Mond gewichen
die Welt wird langsam farbenblind
sie scheint zu grau verblichen

Es blitzt zwischen den Wolken auf
dort schimmern nun die Sterne
dort trägt dich dieser Traum hinauf
und weiter in die Ferne

Da kann man bunte Blumen sehn
den Strand entlangspazieren
den Sinn in allem fast verstehn
sich in sich selbst verlieren

Bis Morgen früh die Sonne grüßt
gehn die Gedanken gleiten
auf das du deinen Schlaf genießt
in anstrengenden Zeiten

Freitag, 10. April 2009

...

Chronos' Fesseln
oder
und wieder 24 Stunden

Am Morgen
gibt das Licht den Weckdienst
mal kalt und künstlich, manchmal sanft und natürlich
entscheidet es über den Tag für mich

und am Tag
grüßt Sysiphos, Fortuna kommt nur selten
beim arbeiten, feiern, bei Faulenzerei
kreisen die Gedanken, könn' sich nicht befreien

Bevor der Schlaf kommt
schickt der Tod oft Ansichtskarten
mal 'nen Strick, mal 'nen Schnitt, mal 'nen Schuss
der Schlummer macht damit dann Schluss

In den Träumen
zeigt sich oft das Wundersame
Palmen, Strand, Sonne, traute Zweisamkeit
was bleibt und stört ist nur die Zeit